Von vulkanischen Mondlandschaften zu paradiesischen Stränden: Tipps für den Roadtrip auf Lanzarote

Auf vier Rädern die Vulkaninsel erkunden: Weitläufige Sandstrände, Sonne satt und eine atemberaubende Landschaft machen Lanzarote zum idealen Ziel für einen Roadtrip. Die Insel, die viele aufgrund ihrer einzigartigen Geografie und beeindruckenden Vulkanlandschaften oft als „Mondinsel“ bezeichnen, bietet auf kurzer Strecke eine Vielzahl abwechslungsreicher Highlights. 

Bestens ausgebaute Straßen führen durch malerische Dörfer, weite Lavafelder und entlang der Küste, wo kristallklares Wasser auf mitunter bizarr geformte Buchten trifft. Mit dem Mietwagen lässt sich die Insel an wenigen Tagen auf bequeme Weise erkunden – dabei eröffnet sich den Reisenden eine Vielzahl von Eindrücken, die so unterschiedlich sind, wie die Landschaft selbst. Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars kennt die beste Route mitsamt Zwischenstopps und gibt Tipps für einen rundum sorglosen Urlaub.

Start in Arrecife: Hauptstadtflair am Meer

Der Roadtrip beginnt in Arrecife, der lebendigen Hauptstadt Lanzarotes. Hier lohnt ein Besuch des Castillo de San Gabriel, einer Festung auf einer kleinen Insel, die durch eine Brücke mit der Stadt verbunden ist. Das Museum im Inneren gibt spannende Einblicke in die Geschichte und bietet einen schönen Blick auf die Bucht. Danach geht es zu einem entspannten Frühstück am Playa del Reducto, der mit seinem goldgelben Sand und ruhigem Wasser zum entspannten Start in den Tag einlädt.

Spektakuläre Aussichten und die Welt der Vulkanhöhlen

Von Arrecife geht es auf der LZ-1 Richtung Norden, wo der Mirador del Río einen der beeindruckendsten Panoramablicke der Insel bietet. Von der auf einer Klippe gelegenen Aussichtsplattform aus erstreckt sich ein atemberaubender Blick auf die Nachbarinsel La Graciosa und das tiefblaue Meer. Ein weiteres Highlight: die Jameos del Agua und die Cueva de los Verdes. Beide Höhlensysteme entstanden durch vulkanische Aktivitäten; der einheimische Künstler César Manrique verwandelte sie in spektakuläre Sehenswürdigkeiten. Während die Jameos del Agua mit ihrem unterirdischen See und der einzigartigen Architektur beeindrucken, bietet die Cueva de los Verdes spannende Einblicke in die geologische Historie der Insel.

Teguise: Historischer Charme und kulinarische Entdeckungen

Nächster Stopp: die ehemalige Hauptstadt Teguise im Landesinneren. Die kopfsteingepflasterten Gassen in Kontrast zu den weißen Häusern verleihen der Stadt ein einzigartiges Flair. Ein Besuch auf dem sonntäglichen Wochenmarkt, der mit lokalen Produkten, Kunsthandwerk und Köstlichkeiten lockt, empfiehlt sich besonders. Wer die Insel kulinarisch entdecken möchte, probiert in einer der traditionellen Tapas-Bars hausgemachte, lokale Spezialitäten, wie Papas Arrugadas mit den berühmten Mojo-Soßen.

La Geria: Weinbau in der Vulkanlandschaft

Von Teguise führt der Roadtrip über die LZ-30 weiter in das Weinanbaugebiet La Geria, wo die Reben in schwarzen Vulkanmulden wachsen. Diese einzigartige Anbaumethode schützt die Pflanzen vor Wind und speichert Feuchtigkeit. In den traditionellen Bodegas, wie der Bodega Rubicón oder der Bodega La Geria, verkosten Reisende die inseltypischen Weine und erfahren mehr über die Weinproduktion auf Lanzarote.

Timanfaya-Nationalpark: Auf den Spuren der Feuerberge

Ein absolutes Highlight der Insel ist der Timanfaya-Nationalpark. Die bizarre, fast unwirkliche Lavalandschaft entstand durch heftige Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert. Im Rahmen einer geführten Bustour entlang der Ruta de los Volcanes – der Nationalpark lässt sich mit dem eigenen Mietwagen nur bedingt erfahren – erhalten Besucherinnen und Besucher faszinierende Einblicke in die vulkanische Vergangenheit der Insel. Die geothermischen Demonstrationen am Besucherzentrum beeindrucken besonders: Wasser, das in Erdspalten gegossen wird, verdampft in Sekundenschnelle und sprüht als heiße Fontäne aus dem Boden und Fleisch wird mit Erdwärme gegrillt.

Erholung an den Stränden von Papagayo

Nach den Erkundungen in der Vulkanlandschaft geht es zur Entspannung noch weiter in den Süden der Insel, zu den paradiesischen Papagayo-Stränden. Die feinsandigen Buchten mit ihrem kristallklaren, ruhigen Wasser bieten den perfekten Ort, um sich nach einem erlebnisreichen Tag zu erholen. Wer mag, geht schnorcheln oder genießt einfach nur die Sonne.

Reisetipps für Lanzarote

Lanzarote verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, das sich hervorragend für einen Roadtrip eignet. Ein Mietwagen bietet daher beste Möglichkeiten, die Insel unabhängig zu erkunden. Die Mietpreise liegen im Vergleich zu vielen anderen Urlaubsdestinationen im Schnitt niedriger. Benzin ist ebenfalls preiswert und die kurzen Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten machen das Autofahren angenehm. Der Verkehr fließt entspannt, Ampeln gibt es nur in der Hauptstadt Arrecife. Stattdessen regeln Sensoren an einigen Stellen die Geschwindigkeit, indem sie bei Überschreitungen auf Rot schalten. Radarkontrollen sind auf der Hauptstraße LZ-2 zwischen Playa Honda und Arrecife zu finden, während mobile Blitzer flexibel zum Einsatz kommen. Nachtfahrten auf abgelegenen Strecken gilt es zu vermeiden, da es kaum Straßenbeleuchtung gibt. Wer sich an die Verkehrsregeln hält, entdeckt Lanzarote problemlos mit dem Auto und erlebt eine unvergessliche Tour.

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