Andromeda motiviert Gäste zur Mithilfe für saubere Strände und Meere – Ausgestattet mit Sieb und Kelle können Strandurlauber auf Malta jetzt beim Sandburgenbauen gleichzeitig Gutes für den Erhalt eines intakten Ökosystems an ihrem Sonnenziel tun.
Als neuer Partner der sogenannten Andromeda-Mission sagt Malta dem Mikroplastik im Meer den Kampf an und ruft seine Besucher auf, mit einem kleinen Beitrag gemeinsam Großes zu bewegen. Mittels Smartphone-App gilt es, quadratmeterweise Mikroplastik zu sammeln und zu fotografieren. Die Daten werden in eine europaweite Mikroplastikdatenbank eingespeist und analysiert, was wichtige Informationen für die Forschung sowie das Verständnis und den Schutz der maritimen Welt liefert.
Die maltesische Tourismusbehörde ist stolz darauf, neuer Partner des Andromeda-Projektes zu sein, einer Initiative gegen das kritische Mikroplastik in unseren Ozeanen. Unter der Leitung von Professor Alan Deidun von der Universität Malta konzentriert sich das von JPI Oceans finanzierte Projekt, der sich aktuell 15 internationale Forschungseinrichtungen angeschlossen haben, auf die Sammlung, Analyse und Überwachung von Mikroplastik. Mit einer innovativen Handy-App sensibilisiert Andromeda die Öffentlichkeit und unterstützt Wissenschaftler bei der Erfassung wichtiger Daten über Mikroplastik an unseren Stränden. Dabei kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz, um Fotos zu analysieren und die Forschung zu beschleunigen.
Wer Teil der Mission werden möchte, benötigt lediglich ein 0,5-Millimeter-Sieb, eine Kelle, ein Glasgefäß, ein Lineal sowie eine Fotovorlage für Mikroplastik (erhältlich auf der Andromeda Website). In einem abgesteckten Quadrat von 0,5 mal 0,5 Metern kann dann die Untersuchung beginnen. Gäste an Maltas Stränden Golden Bay und Għadira Bay können die benötigten Utensilien dort bei den Strandaufsehern der Malta Tourism Authority (MTA) ausleihen.
Professor Alan Deidun von der Universität Malta kommentierte die Bedeutung der Andromeda-Kampagne während der Eröffnungsfeier am 11. Juli 2024: „Dieses Projekt ist ein wegweisender Schritt nach vorn in unserem Kampf gegen die Verschmutzung durch Mikroplastik.
Durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit und den Einsatz fortschrittlicher Technologie können wir wertvolle Daten sammeln, die uns helfen werden, das Ausmaß der Verschmutzung durch Mikroplastik zu verstehen und auf wirksame Lösungen hinzuarbeiten.“ Dr. Gavin Gulia, Vorsitzender der MTA, ergänzte die positiven Effekte für ein nachhaltiges Tourismusangebot: „Nachhaltigkeit ist der Kern unserer Tourismusstrategie.
Andromeda befasst sich nicht nur mit einem dringenden Umweltproblem, sondern steht auch im Einklang mit unserer Verpflichtung, Besuchern und Einheimischen ein nachhaltiges Reiseprodukt zu bieten. Wir sind stolz darauf, diese Initiative zu unterstützen und ermutigen jeden, sich daran zu beteiligen.“
Weitere Details zum Andromeda-Projekt auf Malta sowie die App zum Download finden Interessierte unter https://ocean.mt/2023/03/02/andromeda. Informationen und Aktivitäten zur paneuropäischen Koordinierungsstelle JPI Oceans gibt es hier: https://jpi-oceans.eu.
Übrigens, die Badesaison auf den maltesischen Inseln geht bis in den Oktober hinein und das nur zwei Flugstunden von Wien entfernt.
© VisitMalta