Die Hospiz Alm in St. Christoph am Arlberg wird von Kennern als die ideale Verbindung von gehobener Tischkultur und alpinem Lebensstil angesehen. Hinter der traditionellen Skihüttenfassade verbirgt sich ein wahrer Gourmettempel, der Besucher begeistert. Die Geschichte dieser Wein-Kultstätte ist geprägt von Visionen, kulinarischer Innovation und unvergesslichen Erlebnissen. Zum 35-Jahre-Jubiläum der legendären Hospiz Alm wird die einzigartige Atmosphäre und der exquisite Genuss, der sie auszeichnet gefeiert.
Zeitreise durch die Geschichte der Wein-Kultstätte
Visionär und Gründervater Adi Werner, heute stolze 87 Jahre alt, entdeckte während seiner Lehrzeit im 5-Sterne-Hotel „Bellevue“ in Bad Gastein seine Leidenschaft für die Idee einer eigenen Alm. Sein Traum wurde schließlich 1988 Realität, als die Hospiz Alm als Outlet des Arlberg Hospiz Hotels öffnete, das er mit Frau Gerda führte. Karl-Heinz Pale, langjähriger Begleiter und Sommelier der Alm, erinnert sich an diesen Anfang, der weniger glamourös, aber umso beeindruckender war: „Es hatte minus 18 Grad und kaum Schnee, aber Adis Pioniergeist etwas Neues zu wagen, steckte uns alle an.“
Was zunächst als traditionelle Skihütte begann, für dessen einzigartigen Bau Holz aus historischen Bauernstuben aus Südtirol, Vorarlberg und Tirol verwendet wurde, verwandelte sich schnell in eine Kathedrale für Wein. Die Hospiz Alm, Heimat des ältesten Skiclubs der Welt, ist heute eine der größten Bordeaux-Großflaschen-Sammlungen weltweit.
Adi Werners Weinwelt und Wine Dome
Seit 16. Dezember 2022 ergänzt ein neuer Wine Dome die weltbekannte Weinsammlung der Hospiz Alm. Der neue ellipsenförmige Großflaschen-Weinkeller führt die beeindruckende Magnumflaschen-Sammlung mit über 7.000 Weinflaschen nun auch architektonisch auf ein neues Level. Entworfen von dem Wiener Architekten Georg Eichinger umfasst der Ausbau des preisgekrönten Restaurants neben dem Wine Dome zwei weitere Private Dining Rooms, die Platz für bis zu 12 Gäste bieten.
Auch bei der Wiederbelebung der Bruderschaft St. Christoph spielte Adi Werner eine entscheidende Rolle. Die im Jahr 1386 von Heinrich Findelkind gegründete Gemeinschaft unterstützt seit jeher Hilfsbedürftige ohne bürokratische Hürden. Im Weinkeller finden regelmäßig Bruderschaftstreffen statt, um neue Mitglieder aufzunehmen.
Von gekrönten Häuptern und feinen Aromen
Die Einführung des Fine Dinings Anfang der 1990er Jahre markierte einen weiteren Meilenstein, der die Hospiz Alm zu einem kulinarischen Hot Spot am Arlberg machte. Seit 2013 führt Küchenchef David Kurz das mit drei Hauben ausgezeichnete Restaurant. Sein Team vereint gekonnt gehobenes Fine Dining mit alpiner Küche. Das zog im Laufe der Jahre auch zahlreiche prominente Gäste an, darunter das spanische und das holländische Königspaar sowie Albert und Caroline von Monaco, ebenso Größen aus Wirtschaft und Gesellschaft, wovon zahlreiche Erinnerungsfotos im Eingangsbereich heute noch zeugen.
Ausblick in eine klangvolle Zukunft
Eingebettet in die atemberaubende Bergkulisse von St. Christoph am Arlberg und direkt an der Skipiste gelegen, präsentiert die Hospiz Alm zum 35-jährigen Jubiläum einige Neuheiten für die laufende Saison:
- Schirmbar: der neue Hot Spot grenzt direkt an die legendäre Panorama-Sonnenterrasse an und sorgt mit dem neuen Infinity-Glasbalkon für atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung – und ist Garant für ausgelassene Partystimmung.
- Glockenturm auf der Terrasse: die Glocke des neuen Glockenturms, die in der renommierten Glockengießerei Grassmayr aus Innsbruck gefertigt wurde, wird ab sofort jedes Mal geläutet, wenn eine der kostbaren Großflaschen geöffnet wird, und auch der DJ lässt von hier aus seine Beats erklingen.
- Sommer-Hochzeits/Eventlocation: zukünftig steht die Alm in den Sommermonaten, Mitte Juni bis Mitte September, auch als Hochzeits- und Eventlocation zur Verfügung.
Seit 2022 ist mit der Familie Soravia / SORAVIA Group ein starker neuer Partner an Board, mit dem alle notwendigen Investitionen durchgeführt werden konnten, um die Hospiz Alm auch für die nächsten 35 Jahre zukunftsfit zu machen. „Seit 33 Jahren bin ich regelmäßiger Gast im Hospiz am Arlberg und habe es immer als mein zweites Zuhause empfunden. Diese Region und die Alm sind für mich ein Ort, den man im Herzen mitnimmt“, so Erwin Soravia.
© KME Studios