Fahrspaß statt Mietwagenärger: Wichtige Tipps rund ums Ferienauto

Der Countdown läuft: Der Sommerurlaub rückt näher! Jetzt ist es Zeit, Reisepläne umzusetzen. Ob spontaner Roadtrip oder Strandurlaub – ein Mietwagen bietet maximale Flexibilität. So holt man das Beste aus seinem Urlaub heraus. Bevor es losgeht, gibt Sunny Cars wichtige Tipps für die Buchung und Rückgabe des Ferienautos.

1. Buchung: Achtung vor Kostenfallen
Bevor die verdiente Auszeit beginnt, steht die Suche nach dem idealen Urlaubsauto an. Reisende wählen am besten einen Wagen, der zu den eigenen Bedürfnissen sowie zur geplanten Strecke passt. Dabei berücksichtigen sie die Anzahl der Passagiere, den Platzbedarf für Gepäck, die Straßenverhältnisse auf der geplanten Route sowie den gewünschten Komfort während der Fahrt. Oft gilt: Wer früh bucht, spart. Um böse Überraschungen vor Ort sowie Kostenfallen zu vermeiden, prüfen Suchende die Angebote für den Mietwagen bereits vorab auf ihre Seriosität. Bei extrem niedrigen Preisen im einstelligen Euro-Bereich pro Tag gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Denn der Anbieter kassiert zwangsläufig anderswo ab. Reisende achten bei der Buchung auf das kleine Wort „ab“: Ab-Preise stellen Einstiegspreise dar, andere Leistungen und Versicherungen kommen häufig – erst vor Ort und in unbekannter Höhe – noch hinzu. Professionelle Vermieter zeigen hingegen Endpreise an, sodass Reisende genau wissen, welche Kosten sie erwarten.

2. Versicherungen: Diese Leistungen gehören mindestens ins Package
Die Wahl der richtigen Versicherungen für das gemietete Ferienauto stellt sicher, dass Reisende im Fall der Fälle nicht auf Kosten sitzenbleiben. Grundsätzlich empfiehlt sich ein möglichst umfangreiches Leistungspaket für den Schadensfall. Eine Haftpflichtdeckung von mindestens zwei Millionen Euro gilt daher als Mindestmaß. Zu einem ausreichenden Versicherungsschutz sind außerdem ein Vollkasko- und Kfz-Diebstahlschutz mit Erstattung der Selbstbeteiligung empfehlenswert. Es lohnt sich, einen genauen Blick auf die enthaltenen Leistungen zu werfen, da diese zwischen den verschiedenen Anbietern stark variieren. Darüber, welche Versicherung die richtige ist, brauchen Kunden von Sunny Cars nicht zu grübeln: Sie erhalten eine Rundum-Sorglos-Garantie, bei der alle wichtigen Leistungen sowie der notwendige Versicherungsschutz bereits im Mietpreis inkludiert sind. 

3. Übernahme: Benötigte Unterlagen und Check vor Ort
Um den gebuchten Mietwagen zu erhalten, benötigen Urlauberinnen und Urlauber ihren Personalausweis, Führerschein, eine Kreditkarte sowie den Mietwagen-Vertrag. In Ländern wie den USA, Australien oder Neuseeland brauchen Mietwagen-Fans zusätzlich einen internationalen Führerschein. Bevor die Reise losgeht, legen Erfahrene ein besonderes Augenmerk auf den Zustand des Fahrzeugs, um eventuelle Vorschäden auszumachen. In einem Protokoll halten Mietende und Anbieter den Status bei Abholung fest, um Uneinigkeiten bei Rückgabe zu vermeiden. Am besten dokumentiert ein Video oder Fotos etwaige Mängel sowie den aktuellen Tank- und Kilometerstand. Denn auch hinsichtlich Tankregelungen gibt es verschiedene Vorgaben, wie zum Beispiel das „full to full“ Prinzip.

Tipps während des Urlaubs: Von Verkehrsregeln bis zur Zapfsäule

4. Andere Länder, andere Verkehrsregeln
Schilderkunde, Linksverkehr, Maut: Mietwagen-Fans informieren sich unbedingt vor Reiseantritt, welche Straßenregeln im Urlaubsland gelten, denn diese variieren teils stark. So herrscht in einigen Ländern, wie England, Südafrika oder Australien, beispielsweise Linksverkehr. Auch Grundregeln wie Vorgaben zu Winterreifen, Höchstgeschwindigkeiten, Tagfahrlicht oder Vorfahrtsregeln variieren stark von Land zu Land. Besonders gut vorbereitet sind Reisende, wenn sie sich vor der Fahrt zusätzlich über eventuelle Mautgebühren oder Vignetten informieren, die sie auf ihrer Route benötigen. Nicht zuletzt informieren sich Fahrerinnen und Fahrer über die vor Ort gültigen Parkregelungen.

5. Richtig parken, Knöllchen vermeiden
Besser kein Mut zur Lücke: Richtiges Parken will gelernt sein, vor allem im Urlaubsland. Denn zum korrekten Abstellen des Wagens gelten verschiedene Parkregeln je Land. Beispielsweise weist eine blaue Umrahmung in Italien auf zahlungspflichtige Parklücken hin, Parkplätze mit rosafarbenen Linien gehören werdenden Müttern oder Eltern mit kleinen Kindern. Belgien wiederum verbietet das Abstellen des Wagens im Radius von 15 Meter um Bus- und Straßenbahnhaltestellen sowie fünf Meter vor Beginn oder Ende eines Radwegs. Wer solche Regeln missachtet, zahlt in einigen Ländern hohe Bußgelder, die das Urlaubsbudget belasten. Deshalb gilt auch hier: Frühzeitige Recherche über die ländertypischen Verkehrsregeln lohnt, um nach dem Urlaub eine böse Überraschung im Briefkasten zu vermeiden.

6. Navigation: Auf dem richtigen Kurs bleiben
Damit Reisende unterwegs nicht vom Weg abkommen, verfügen viele Mietwagen bereits über integrierte Navigationssysteme. Wer sich vom Smartphone leiten lässt, lädt sich die Karten am besten vorab herunter, um auch bei schlechtem Netz am Wunschort anzukommen. Nichtsdestotrotz verlassen sich Fahrende zusätzlich zum Navi auf die eigene Orientierung und fahren mit Verstand. Denn Flüchtigkeitsfehler wie falsch eingegebene Adressen führten in der Vergangenheit schon häufiger dazu, dass Urlauberinnen und Urlauber unerwartet an einem völlig anderen Ort strandeten. So erging es beispielsweise zwei Reisenden, die sich auf ihren Aufenthalt auf der italienischen Insel Capri freuten, trotz Navi irrtümlich aber in der 850 Kilometer entfernten Stadt Carpi landeten.

7. Tankstelleninfos: Nicht nur Sonne richtig tanken
Um auch im fernen Urlaubsland zum richtigen Zapfhahn zu greifen, informieren sich Reisende schon vor Abreise über die landestypischen Kraftstoffnamen. So betiteln zum Beispiel Portugiesen Benzin als „Gasolina“ und Diesel als „Gasóleo“. Wer rätselnd an der Tankstelle steht, vermeidet Folgeschäden am Mietwagen durch die Orientierung an der Oktan- oder Cetanzahl des Kraftstoffs. Die Oktanzahl gibt Auskunft über die Qualitätsstufe des Kraftstoffs und ist für Benzinfahrzeuge entscheidend. Normalbenzin trägt die „91“– Super „95“ und Super Plus mindestens „98“. Wer bei einem modernen Dieselfahrzeug hinter dem Steuer sitzt, gibt auf eine Cetanzahl von „50“ acht. Bei älteren Fahrzeugen reicht eine „40“ aus. Nach Möglichkeit empfiehlt es sich, bekannte Markentankstellen oder große Ketten aufzusuchen, um verunreinigten Kraftstoff zu vermeiden. 

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