Das Israelische Tourismusministerium investiert über 60 Millionen Euro in 55 Tourismusprojekte, um die Bedeutung des Tourismus für das Land zu betonen und Reisen nach Israel bald wieder zu fördern.
Knapp 100 Bewerbungen von Unternehmen aus der Reise- und Freizeitbranche sind beim Israelischen Tourismusministerium eingegangen. Schlussendlich wurden 55 Projekte ausgewählt, die nun finanziell gefördert werden sollen. Dazu zählen Zentren des kulturellen Erbes, Lasershows an besonderen Orten, Parks, Attraktionen, Radwege und vieles mehr.
Zu den unterstützten Projekten gehören die Taufstelle Qasr al-Yahud, eine Uferpromenade in Ginossar, die Renovierung des Aquädukts in Jisr al-Zarqa, eine ökologische Promenade in Kfar Aza, die Beleuchtung von Denkmälern in Jerusalem, eine ökologische Promenade in Kfar Aza, eine nächtliche Erlebnistour in Katzrin, Lasershows im Yachthafen von Eilat und in den Ritterhallen der Zitadelle in Akko und vieles mehr.
Tourismusminister Haim Katz sagte: „Neben der Verantwortung, die wir übernommen haben, um den Bedürfnissen von 130.000 Evakuierten gerecht zu werden, haben wir weiter für den Tag danach geplant und gleichzeitig die Infrastruktur geschaffen und verbessert, um das Erlebnis für Besucher und Touristen zu verbessern.“
„Wir richten unseren Blick hoffnungsvoll nach vorne und arbeiten daran, Israel im deutschen Markt präsent zu halten“, so Ksenia Kobiakov, Direktorin des Staatlichen Israelischen Tourismusbüros in Deutschland. „Wir arbeiten stetig daran, das Vertrauen der Reisenden zurückzugewinnen und zu zeigen, dass Israel ein sicheres Reiseland ist. Der Investitionsplan des Tourismusministeriums trägt dazu bei.“
Im Jahr 2025 findet in Israel zudem das sogenannte „Jubilee 2025“ statt. Das Heilige Jubiläum der katholischen Christen, das am 24. Dezember 2024 beginnt, findet alle 25 Jahre statt.
In den katholischen Jubeljahren pilgern die Gläubigen zu den heiligen Stätten und empfangen die universale Vergebung ihrer Sünden, dem Aufruf des Papstes folgend. Im Heiligen Land Israel besuchen sie zwei Kirchen: in Nazareth, Jerusalem und Bethlehem. Das Heilige Jahr 2025 soll eine hohe Zahl an Pilgern und Touristen nach Israel bringen. Im Rahmen dessen fanden bereits diverse Infrastrukturarbeiten an heiligen Stätten, Sehenswürdigkeiten, Hotels und mehr statt.
Seit 1. Januar 2025 gilt in Israel eine neue elektrische Einreisegenehmigung, die ETA-IL. Diese vereinfacht die Einreise für Inhaber eines Reisepasses aus Deutschland, Österreich und der Schweiz signifikant. Die Genehmigung kann online beantragt werden und kostet 25 Schekel (ca. 6,62 Euro). Im Anschluss ist sie zwei Jahre lang oder bis Ablauf des Reisepasses gültig. Es ist nicht notwendig die Bestätigung ausgedruckt mitzuführen und auch sonst läuft die neue Einreisegenehmigung komplett digital ab: Nach der Ankunft am Flughafen muss man lediglich den Reisepass an den zahlreichen dafür vorgesehenen Automaten scannen. Auch das persönliche Gespräch an einem Einreiseschalter entfällt, sodass bei der Einreise nach Israel keine Fragen beantwortet werden müssen.
© Israelisches Ministerium für Tourismus; Dafna Tal (3), Itamar Grinberg (1), Noam Chen (2)