Die Hauptstadt Belgiens begeistert mit ihrem breiten kulturellen Angebot, belgischem Humor und den besten Pommes Frites, findet Stephanie Joska-Sutanto.
Die Stadt Brüssel ist die Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien, ein Ort voller Historie, der als Hauptsitz der EU die Gegenwart und Zukunft Europas mitgestaltet. Ich muss leider erkennen, dass zwei Tage einfach zu wenig sind, um diese lebendige Metropole komplett zu erfassen.
Im Stadtzentrum Brüssels befindet sich der Gand Place, der zum UNESCO-Welterbe zählt, ein Wahrzeichen der Stadt ist und als einer der schönsten Plätze Europas gilt. Majestätische Zunfthäuser, die vorwiegend aus dem 17. Jahrhundert stammen, mit prunkvollen, detailreichen Fassaden säumen die Fläche, deren Hauptblickfang das Rathaus im gotischen Stil mit seinem imposanten Turm bildet. Früher Ort politischer Versammlungen und auch Hinrichtungen, ist der Grand Place heutzutage Schauplatz verschiedenen Großereignisse wie dem mittelalterlichen Spektakel Ommegang oder dem berühmten Blumenteppich. Vom Grand Place führen mehrere enge Gassen in die lebhafte Altstadt, die mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Geschäften zum Bummeln verführt. Die Auswahl reicht von Multi-Brand-Boutiquen mit den angesagtesten Labels bis hin zu den Boutiquen junger Modeschöpfer. An gefühlt jeder Ecke werden fluffige Waffeln, Pommes Frites und belgische Pralinen und Schokolade angeboten.
Man hat die Qual der Wahl zwischen traditionellen Gasthäusern und modernen Bistros. In der Rue due Fossé aux Loups taucht man im Wolf Sharing Food Market in eine Welt aus Aromen ein. Neben klassischen belgischen Gerichten wie Moules Frites mit herrlich knusprigen Pommes, findet man hier auch internationale Küche vor. In der großen Halle im Industrial Look herrscht geschäftiges Treiben, man sitzt eng aneinander gekuschelt an langen Tischen. ✈
Noch mehr über Brüssel und weitere Reise-Tipps finden Sie in REISE-aktuell 3/24!
© visit.brussels – Jean-Paul Remy – 2020